Samstag, 20. Oktober 2012

ATELIER JUST DO IT 2012/7

Das Atelier bietet ein Experimentierfeld, in dem der Austausch von Denkweisen, sowie das Eröffnen von Diskussionen in einem nicht öffentlichen Rahmen ermöglicht wird.

Anne Rosset & Eva Maria Küpfer laden am 28. Oktober Gäste ein.
Marco Volta: Tänzer
Imre Hofmann: Philosoph
Simone Küpfer: Hebamme
Monica Klingler: Performerin
Eva Schiffer: Philosophin, Ballettänzerin
Deborah Suhner: Tänzerin, Performerin

Unsere grundsätzliche Frage dreht sich um das Tanzens (l’acte de danser):
Was heisst „tanzen“ für dich?

Die meisten Menschen haben eine Vorstellung von dem, was „tanzen“ sein kann und soll. Gleichzeitig hat jeder seine eigene Art „tanzen“ wahrzunehmen und zu betrachten.

Eine provisorische Zusammenfassung der verschiedenen Definitionsversuche, entstanden beim letzten JUST DO IT Atelier vom 3. Juni: 

Tanzen heisst, dass sich etwas (Körperliches in Zeit und Raum) bewegt und dabei auch als Tanzen wahrgenommen wird. Das bedeutet zum einen, dass es ein beobachtendes Subjekt braucht, das die physische Bewegung als Tanz betrachtet, sei es als selber tanzendes (innen), sei es als zuschauendes (aussen). Zum anderen muss die Bewegung eine musikalische Qualität (eine rhythmisch-melodiöse, sich über eine gewisse Zeitspanne erstreckende Struktur?) aufweisen, damit sie überhaupt als Tanz betrachtet wird. Diese musikalische Qualität ist unter Umständen jedoch gar nicht in der physikalischen Welt vorhanden, sondern wird aus dem Inneren des Subjekts in die Welt projiziert. 

Am 28. Oktober wollen wir uns auf die Blickwinkel der TeilnehmerInnen konzentrieren. JedeR soll einen Vorschlag und eine Frage vorbereiten. Diese Präsentationen können unterschiedliche Formen haben (Performance, Film, Übung, Vortrag, etc.) und etwa 6 Minuten dauern. Der Vorschlag bietet die Grundlage, die mitgebrachte Frage wird nachher in der Runde diskutiert.

Im Studio A, Tanzhaus Wasserwerk Zürich, Wasserwerkstrasse 129, 8037 ZH

ATELIER JUST DO IT 2012/6


Organisation: Nadine Schwarz und Angelika Ächter 

Was meint Performance?
22. & 23. September 2012
Mit Monica Klingler

In der zeitgenössischen Tanzwelt wird seit einigen Jahren gehäuft von Performance gesprochen, ein Begriff der einen Ursprung in der Bildenden Kunst hat, je nach Background unterschiedlich interpretiert werden aber auch Verunsicherung auslösen kann. Wir fragen uns, wovon wir eigentlich sprechen, wenn wir von Performance sprechen.

Mehr unter: http://tanzperformancedinge.net/2012/09/22/unsere-treffen-2/

Zum Austausch trafen sich Monika Bächli, Andrea Frei, Laura Vogel, Sofie Wandeler, Lienhard Anz, Maka Mamporia, Anne Rosset, Christian Glaus, Angelika Ächter und Nadine Schwarz.

Freitag, 24. August 2012

ATELIER JUST DO IT 2012/4

 Zu der Frage: was heisst "tanzen" für dich?
"Tanzen heisst für mich Bewegung, die sich im Spannungsfeld von formaler Struktur und
 freier Spontaneität ereignet."
Imre

"Ein paar Worte zum Atelier !? Tanzen?!
Übersetzen - mit einem Körper? Kontext
Ausdruck, Vergessen, etwas hinterlassen,
verbindet, transportiert, transformiert, verarbeitet
Gibt es kollektives Erleben? Einen geteilten Moment?"
Anna


Freitag, 27. Juli 2012

ATELIER JUST DO IT 2012 /3

Zu der Frage:  Was heisst „tanzen“ für dich?

Atelier vom 3. Juni 2012 / Angebot: Eva-Maria Küpfer, Anne Rosset
Gäste: Imre Hofmann, Anna Lehr, Marco Volta

Eine provisorische Zusammenfassung der verschiedenen Definitionsversuche: 

„Tanzen heisst, dass sich etwas (Körperliches in Zeit und Raum) bewegt und dabei auch als Tanzen wahrgenommen wird. Das bedeutet zum einen, dass es ein beobachtendes Subjekt braucht, das die physische Bewegung als Tanz betrachtet, sei es als selber tanzendes (innen), sei es als zuschauendes (aussen). Zum anderen muss die Bewegung eine musikalische Qualität (eine rhythmisch-melodiöse, sich über eine gewisse Zeitspanne erstreckende Struktur?) aufweisen, damit sie überhaupt als Tanz betrachtet wird. Diese musikalische Qualität ist unter Umständen jedoch gar nicht in der physikalischen Welt vorhanden, sondern wird aus dem Inneren des Subjekts in die Welt projiziert.“


ATELIER JUST DO IT 2012 /2


Blog Nadine Schwarz und Angelika Ächter:

Sonntag, 27. Mai 2012

ATELIER JUST DO IT 2012 /1

DATANZDA möchte die Recherche und den Austausch zum Thema „Tanzen?“ vertiefen.
Die Ateliers werden an 4 Wochenenden stattfinden.

3. Juni 2012 mit Eva-Maria Küpfer und Anne Rosset
Was heisst „tanzen“ für dich?

23./ 24./ Juni  2012 mit Nadine Schwarz und Angelika Ächter
Vergangenheit und Gegenwart der zeitgenössischen Zürcher Tanzszene im performativen Dialog

Herbst/ Winter 2012: Infos ab Sommer 2012

Dienstag, 3. Januar 2012

8.12.2011



Christine, Angelika
Thema: MIMESIS

Mimesis (altgriechisch „Nachahmung“) bezeichnet ursprünglich das Vermögen, mittels einer körperlichen Geste eine Wirkung zu erzielen. Als Mimesis bezeichnet man in den Künsten das Prinzip der Nachahmung im Sinne der Poetik des griechischen Philosophen Aristoteles.
(siehe auch: Mimesis – Wikipedia)

1. Setting Improvisieren - Kopieren:
Aufgabe: Der eigenen Bewegung, den eigenen Impulsen nachgehen und ab und zu Bewegungen der anderen Person nachmachen, mitmachen, kopieren.

Beobachtung:
es wurde Visuelles, Rhythmus, Dynamik, Stimmung, Form, Musikalität aufgenommen

2. Setting Repetition als „Nachahmung bei einem Selber“ - mehrere Solorunden
Aufgabe: Mit einer Bewegungswiederholung anfangen, dann schauen was bleibt, was sich verändert und was wegfällt.

Beobachtung:
Wenn nur die Körperperipherie, vor allem nur die Beine, involviert sind, dann fällt die Transformation über eine Repetition sehr „emotionslos“ aus. Es bleibt bei einer Wiederholung von „mechanischen Bewegungen“. Sind die Wirbelsäule, der Brustkorb und die Arme involviert, dann fühlt sich die Bewegung „emotionaler“ an. Die Widerholen initiiert dabei eine Transformation, die auch eine Veränderung der gesamten „Bewegungsaussage“ auslöst.

Sonntag, 4. Dezember 2011

24.11.11




Anna, Christine, Angelika, Karwan, Angelika, Anne

Solo Improvisation in einem gemeinsamen Raum und Kontext
Eine Spielregel: Beobachten was diese gegebene Situation ‚erzeugt’‚engagiert’mit sich selber
30 Minuten.

In einem 2. Runde, 2 Gruppen
Die eine sind in der Rolle und Funktion ‚Zuschauer’
Die anderen in der Rolle und Funktion ‚Performer’
Beobachten was diese neue Regel ‚erzeugt’ ‚engagiert’ mit sich selber.
Als Zuschauer, als Performer.
2x ein viertel Stunde.

Aufnehmen, Sinneswahrnehmung, Gefühle, Gedanken.
Entscheidungen, Freiheit
Neugier, Produktion
Interesse, Langweile
Gewohnheiten, Präferenzen

Donnerstag, 3. November 2011

27.10.2011



Monika, Susan, Christoph, Katharina, Angelika, Anna, Anne

Notizen, Beobachtungen, Erfahrungen durch ‚Langsamkeit’...

Mit Tonband: „presque rien“ Luc Ferrari / 20’ ‚ Nachtstudie, zeitgenössisch, atmosphärisch..., zwischen Geräusche und Musik, Natur und Tonstudio
Solo und Duo Arbeit
Feedback in der Gruppe oder zu zweit: 3 Haupt Erfahrungen

SLOW & SLOWER

Körper, Gedanken, Gefühle in Zusammenspiel
Was ist langsam?
Langsam ist relativ
Bestimmte Körperteile sind schneller, z.B Augen...
Gedanken & Bewegungen gehen schneller als Körper in Bewegung
Gedanken werden dadurch trotzdem verlangsamt
Langsamkeit kann Langweile erzeugen (viel „im Kopf“)

Welche Spannung bei Langsamkeit?
Zentrum und Peripherie
Beziehung zum Objekt (Ball) ermöglicht wird stärker als was ‚Ich’ mache mit dem Ball (weniger „ im Kopf“)
Hände werden wärmer
Bewusster werden von Gewichtsverlagerungen

Einheit: ganz Körper, Zusammenspiel denken & fühlen
Endlosigkeit, Einheit Gefühl
Langsamkeit erzeugt quasi philosophischen Lebenszustände

Einfluss Musik auf dem Tun
Beruhigung (Stimme Sprecher / Tonband)
Ton band, ohne sprechen: mehr in Körper
Tonband, sprechen /flüstern : emotional Zustand stärker, Geschichte
Bewusster: Strassenlärm draussen, Parkettgeraüsche mischen sich mit Tonband

13.10.2011




Monika, Susan, Katharina, Katrin, Angelika

Welche Impulse / Motivationen / Aspekte führen zu meiner/einer Bewegung im
Setting „Authentic Movement“? (Authentic Movement is an expressive improvisational movement practice that allows a group of participants a type of free association of the body. It was started by Mary Starks Whitehouse in the 1950s as "movement in depth")

Mit welchen Begriffen beschreiben wir diese Impulse?
Wie lässt sich die Vielfalt dieser Begriffe kategorisieren?
Welche Ordnungsprinzipien können wir mit diesen Begrifflichkeiten herstellen?

Ordnungskriterien wie beispielsweise:
- Emotionen: Angst, Wohlsein
- äussere Impulse: Licht, Geräusche, Temperatur
- kognitive Überlegungen: Ziele, Vorstellungen
- Körpersensationen: kinästhetische Wahrnehmung, Verspannung, usw...

und welche Verbindungen lassen sich dadurch zum Tanz und verschiedenen wissen-schaftlichen Disziplinen im Umfeld von Körper und Bewegung herstellen?