Anne Rosset & Eva Maria
Küpfer laden am 28. Oktober Gäste ein.
Marco Volta: Tänzer
Imre Hofmann: Philosoph
Simone Küpfer: Hebamme
Monica Klingler: Performerin
Eva Schiffer: Philosophin,
Ballettänzerin
Deborah Suhner: Tänzerin,
Performerin
Unsere
grundsätzliche Frage dreht sich um das Tanzens (l’acte de danser):
Was heisst „tanzen“ für dich?
Die meisten
Menschen haben eine Vorstellung von dem, was „tanzen“ sein kann und soll.
Gleichzeitig hat jeder seine eigene Art „tanzen“ wahrzunehmen und zu
betrachten.
Eine provisorische
Zusammenfassung der verschiedenen Definitionsversuche, entstanden beim letzten
JUST DO IT Atelier vom 3. Juni:
Tanzen heisst, dass sich etwas (Körperliches in
Zeit und Raum) bewegt und dabei auch als Tanzen wahrgenommen wird. Das bedeutet
zum einen, dass es ein beobachtendes Subjekt braucht, das die physische
Bewegung als Tanz betrachtet, sei es als selber tanzendes (innen), sei es als
zuschauendes (aussen). Zum anderen muss die Bewegung eine musikalische
Qualität (eine rhythmisch-melodiöse, sich über eine gewisse Zeitspanne
erstreckende Struktur?) aufweisen, damit sie überhaupt als Tanz
betrachtet wird. Diese musikalische Qualität ist unter Umständen jedoch
gar nicht in der physikalischen Welt vorhanden, sondern wird aus dem
Inneren des Subjekts in die Welt projiziert.
Am 28. Oktober wollen wir uns auf die Blickwinkel der
TeilnehmerInnen konzentrieren. JedeR soll einen Vorschlag und eine Frage
vorbereiten. Diese Präsentationen können unterschiedliche Formen haben
(Performance, Film, Übung, Vortrag, etc.) und etwa 6 Minuten dauern. Der
Vorschlag bietet die Grundlage, die mitgebrachte Frage wird nachher in der
Runde diskutiert.
Im
Studio A, Tanzhaus Wasserwerk Zürich, Wasserwerkstrasse 129, 8037 ZH